Am Samstag, 28.03.15 fand das Konzert meiner Band [osterloh] in Bolles Bassgeige/BS statt.
Dabei wurde an den mit 47 Jahren viel zu früh verstorbenen Braunschweiger Gitarristen Udo Dammann erinnert.
Bolle zeichnete den musikalischen Weg von Udo nach, und ich erinnerte an ihn als Musikerkollegen und guten Freund.
Seit den anfänglichen Jahren 80er Jahren war ich mit Udo befreundet. Natürlich haben wir – oft im Duo Gitarre/Bass – auch Musik miteinander gemacht, z.B. im Rahmen der Studioabende des Fachbereichs Musik der TU Braunschweig, die immer dienstags in der Aula der ehem. PH stattfanden. Udo war, neben seiner Musiklehrertätigkeit an Musikschulen, auch Leiter der Jazz-AG an der TU Braunschweig in der Nachfolge von Matthias Weise, der erst in Salzgitter, später in Werningerode Musikschulleiter war und auch zu früh verstorben ist. Aber Udo und ich hatten uns auch außerhalb der Musik angefreundet. Viele Abende haben wir gemeinsam in seiner Küche auf dem ehem. Bauernhofgelände in Bodenstedt verbracht, mit viel Kaffee (Udos Lebenselixier), mit seinem legendären Hund Leo, mit Christa, seiner Lebensgefährtin, und dann mit Anne, seiner späteren Frau, die das Grundstück als Landschafts- und Staudengärtnerin mit Udos Hilfe zu einem wunderschönen Gelände umgestaltet hat. Schließlich durfte ich Trauzeuge bei iher Heirat sein und habe auch ihre beiden – jetzt erwachsenen – Kinder Vincent und Pia gut kennengelernt, als sie noch klein waren. Das ist nun alles 15, 20 und mehr Jahre her, aber unvergessen, noch vieles könnte erzählte werden, aber ich denke, ich lasse es hier dabei bewenden.
Udo, you’ll stay in our hearts …!
Das Konzert in der Bassgeige war, wie ich schon sagen muss, fulminant. Glänzend aufgelegte Musiker haben wirklich alles gegeben und wahnsinnig gut gespielt; das Publikum ist voll mitgegangen. Ein unvergesslicher Abend!
Erwin Klein hat in seinem Blog das Konzert kommentiert – „Review: Osterloh Jazz Quintet at Baßgeige“:
„it was one of the best concerts I have seen for a long long time. Maybe it was because everything was so narrow and non convenient, maybe there was a special spirit because of Udo Dammann, maybe the musicians were just in good mood and felt inspired. All of them were brilliant …“.
Dem ist aus meiner Sicht nichts hinzuzufügen – bis auf: danke … an Bolle, meine Mitmusiker, das Publikum, Fam. Dammann (Anne, Vincent, Christa und und und …) und an alle, die mich auf meinem musikalischen Weg begleiten!
Euer JO